Methode
Züri Homöopathie - Heilpflanzenpraxis Michael SennIch arbeite als klassischer Homöopath, das heisst nach den Grundsätzen des Begründers Samuel Hahnemann (1755- 1845), niedergeschrieben im Organon der Heilkunst, 6. Auflage (erschienen posthum 1921).
Die Homöopathie ist wie jede lebende medizinische Domäne ständiger Weiterentwicklung unterworfen. Samuel Hahnemann wusste beispielweise noch die Wirkungen all seiner geprüften Substanzen auswendig, während wir heute auf Computersysteme zurückgreifen.
Seit 2011 besuche ich vor allem Weiterbildungen in «Preventive Homeopathy», einer Methode, welche auf den Arbeiten Dr. Prafull Vijayakars (1952- 2020) (siehe Bild) beruht.
Die «Preventive Homeopathy», zu deutsch «vorausschauende Homöopathie», macht sich zur Aufgabe, die heutigen medizinischen Erkenntnisse in Einklang mit der 200 jährigen Homöopathie- Lehre zu bringen. Der Krankheitsprozess wird als ein Kontinuum gesehen, wo sich durch das Verständnis der grundlegenden Wirkmechanismen Tendenzen zu Gesundheit oder Krankheit voraussagen lassen.
Wichtig in der Homöopathie ist:
Es wird nicht die Krankheit im Menschen, sondern der kranke Mensch behandelt. Alle von aussen wahrnehmbaren Erscheinungen werden mit einbezogen, zusätzlich zu den momentan belastendsten Beschwerden.
Im Gegensatz zur Schulmedizin sind genau die Symptome wichtig, die sich scheinbar nicht einordnen lassen, weil diese Ausdruck der Individualität sind (Beispiel: Verlangen nach heissen Getränken bei entzündetem Hals).
Der Folgetermin ist besonders wichtig, weil erst hier durch Befragung festgestellt werden kann, ob man auf dem richtigen Weg ist. Ein klug gewähltes Mittel löst etwas aus, ein unklug gewähltes wirkt unbemerkt bis gar nicht. Oft braucht es mehrere Anläufe, bis ein gut wirksames Mittel gefunden wird.